Es gibt nur eine Welt. Politik hat nicht nur die Aufgabe, die Probleme und Herausforderungen der Gegenwart zu meistern. Politik hat auch immer die Verantwortung, sicherzustellen, dass den künftigen Generationen eine intakte Welt übergeben wird. Wir können es daher nicht hinnehmen, dass Umwelt und Klima in der heutigen Zeit mit Füßen getreten werden und wir in einigen Jahren die Verantwortung über eine marode Welt erhalten. Wir dürfen nicht länger warten und zusehen, wie auf Kosten späterer Generationen der Umweltschutz nur eine inhaltslose Wahlkampffloskel ist und wir in einigen Jahren mit schweren Altlasten der Vergangenheit zu kämpfen haben werden.
Politik hat nicht nur die Aufgabe, die Probleme und Herausforderungen der Gegenwart zu meistern. Politik hat auch immer die Verantwortung, sicherzustellen, dass den künftigen Generationen eine intakte Welt übergeben wird.
Die neue Große Koalition hat in ihrem Koalitionsvertrag sämtliche Klimaziele direkt aufgegeben. Sie haben damit nicht nur ein erklärtes Wahlversprechen nur wenige Monate nach der Wahl beerdigt und die Wähler damit einmal mehr hinters Licht geführt. Vielmehr ist dieser Schritt nicht weniger als ein Schlag ins Gesicht für alle jungen Leute. In welchem Zustand wir, unsere Kinder und unsere Enkel unseren Planeten eines Tages übergeben bekommen, darf der Politik nicht egal sein. Wem der Zustand unserer Welt in 20 oder 30 Jahren nur deshalb egal ist, weil er zu diesem Zeitpunkt die Auswirkungen vergangener Versäumnisse selbst nicht mehr zu erleben hat, handelt in höchstem Maße egoistisch und verantwortungslos. An Generationenungerechtigkeit ist ein solches Verhalten nicht zu übertreffen. Obgleich die Versäumnisse in der Vergangenheit so groß waren, dass ein Erreichen der Pariser Klimaziele illusorisch gewesen wäre, hat die Politik doch die wichtige Chance verpasst, endlich neue, wirkungsvolle Offensiven zu einem wirklichen Umweltschutz zu starten. Wenn wir nie starten, werden wir auch nie unsere Ziele erreichen und das Thema immer weiter aufschieben, bis es schließlich zu spät ist.
Obgleich die Versäumnisse in der Vergangenheit so groß waren, dass ein Erreichen der Pariser Klimaziele illusorisch gewesen wäre, hat die Politik doch die wichtige Chance verpasst, endlich neue, wirkungsvolle Offensiven zu einem wirklichen Umweltschutz zu starten.
Denn Umweltschutz gelingt nicht von heute auf morgen. Es geht um fundamentale Änderungen in unserem Alltag. Jeder muss sich ein Stück weit umstellen können. So wie bisher können wir jedenfalls nicht weiterleben. Schon heute sind die Auswirkungen der Versäumnisse aus der Vergangenheit beängstigend. Wir können und dürfen nicht länger warten. Deshalb müssen wir endlich einen Prozess starten, in dem wir über mehrere Jahre kontinuierlich und zielstrebig den Umweltschutz nicht auf ideologische, sondern auf sinnvolle Weise zur Realität werden lassen.