Deutschland gehört zu den Exportweltmeistern. Für uns ist das der Garant nationalen Wohlstands. Die Position an der Weltspitze in Sachen Exporten haben wir aber nicht nur unseren Konzernen zu verdanken. Den größten Anteil an diesem Erfolg hat der Mittelstand, gerade die Hidden Champions. Kein anderes Land hat auch nur ansatzweise so viele Hidden Champions wie Deutschland, also größere mittelständische Unternehmen, die in Nischenmärkten Weltmarktführer sind. Man sieht also: Nicht das Wohl der Konzerne ist allein entscheidend für eine funktionierende Wirtschaft, viel wichtiger ist die Förderung des Mittelstands.
Am Anfang aller Hidden Champions stand eine Idee.
Am Anfang aller Hidden Champions stand eine Idee. Sie war es, die die Grundlage für den Erfolg einer jeden Firmengeschichte war. Sie ist es, die nun ihren Beitrag zum wirtschaftlichen Erfolg unseres Landes leistet. Die Gründer hatten den Mut, sich selbständig zu machen, ihre Visionen in die Wirklichkeit umzusetzen und große Unternehmen daraus zu formen. Jene Unternehmen sind es, die die Märkte in ihren Bereichen revolutioniert haben. Überall auf der Welt kennt man diese Produkte aus Deutschland.
Wollen wir auch in Zukunft unseren Bürgerinnen und Bürgern nationalen Wohlstand garantieren, so müssen wir also dafür sorgen, dass neue Ideen entstehen, dass auch weiterhin Gründer den Weg in die Selbständigkeit wagen und dass Deutschland in einem sich verändernden Wirtschaftsmarkt neue Impulse setzen kann. Die Digitalisierung verändert unseren Alltag fundamental. Genau diese Entwicklung ist ein fantastischer Nährboden für neue Ideen. KI, IoT, VR – Es werden täglich aus Technologien neue Ideen entwickelt. Nutzen wir diese Chance und unterstützen wir junge Gründer – Sie sind die Innovationstreiber unseres Landes!
Die Digitalisierung verändert unseren Alltag fundamental. Genau diese Entwicklung ist ein fantastischer Nährboden für neue Ideen.
Mit finanzieller Unterstützung ist es aber noch lange nicht getan. Viele junge Menschen können sich aufgrund gesellschaftlicher Konventionen noch nicht dazu durchringen, den frühen, unüblichen, ja vielleicht auch unsicheren, Weg in die Selbständigkeit zu wagen. Solche gesellschaftliche Konventionen aber blockieren unseren Fortschritt. Daher brauchen wir mit Blick auf Gründer und Start Ups auch eine veränderte Mentalität unserer Gesellschaft. Dafür müssen wir ein Bewusstsein in unserem Land schärfen.
Wer gründet, kann – egal wie es ausgeht – extrem stolz auf sich sein. Jeder dieser Gründer ist für uns als Land eine Chance, von unserem Wohlstand auch in Zukunft zu profitieren.
Da ist zum Beispiel die Kultur des Scheiterns und der Fehler. Jeder, der den Mut hat, zu gründen, kann natürlich auch aus vielen Gründen scheitern. In den USA ist das für die Menschen Alltag, sie gehen damit sehr offen um und betrachten es nicht als Laster des Einzelnen, im Gegenteil: Aus Fehlern, aus Krisen lernt man – deshalb geht man gerade aus solchen Situationen gestärkt hervor. Gerade deshalb sind in den USA gescheiterte Start Up-Unternehmer teils sehr gefragt und gerade deshalb gibt es auch beeindruckende Start Ups wird Airbnb & Co. Auf den Boden zu fallen gehört zum Gründen dazu. Es ist aber nicht hilfreich, wenn jemand, der einmal am Boden lag, die den ewigen gesellschaftlichen Spott jener zu spüren bekommt, die selbst nie den Mut zum Gründen aufbringen würden.Von Banken und Kreditgebern ist, wenn man einmal gefallen ist, erst recht nie mehr Unterstützung zu erwarten. Wir löschen damit das Feuer, das in vielen Menschen brennt.
Das ist nur eins von vielen Beispielen, wie wir die Gründerkultur in Deutschland verändern müssen. Denn wer gründet, kann – egal wie es ausgeht – extrem stolz auf sich sein. Jeder dieser Gründer ist für uns als Land eine Chance, von unserem Wohlstand auch in Zukunft zu profitieren.