Bildung & Schulen

Kinder sind unsere Zukunft. Eines Tages wird die Verantwortung über unsere Welt in ihren Händen liegen. Auf diese Aufgabe müssen die künftigen Generationen bestmöglich vorbereitet werden. Beste Bildung ist dabei für uns die zentrale Grundvoraussetzung.

Kinder sind unsere Zukunft.

Wir setzen auf eine praxisorientierte Bildung. Die Kinder sollen auf ihren Alltag in der Zukunft vorbereitet werden. Neben der Vermittlung von konkreten Fachinhalten, soll auch die Persönlichkeit der Kinder hin zu Eigenverantwortung, Selbstbestimmung und Eigenständigkeit entwickelt werden.

Unsere Zukunft ist digital. Auch darauf müssen die künftigen Generationen vorbereitet werden, zumal die Digitalisierung uns umfassende Chancen bietet, um den Schulalltag weiter zu professionalisieren. Wir fordern, dass in der Schule zukünftig – evtl. sogar mit einem eigenen Fach – Grundkenntnisse an digitalen Endgeräten vermittelt werden: Wie nutzt man professionell Office-Programme? Wie filtert man Fake News aus der Informationsmasse des Internets heraus? Wie geht man verantwortungsbewusst mit Social Media um? All diese Fragen sollen Gegenstand einer modernen Medienerziehung sein. Digitale Bildung darf nicht mehr die Ausnahme sein, sie muss zum Standard an deutschen Schulen werden.

Digitale Bildung darf nicht mehr die Ausnahme sein,
sie muss zum Standard an deutschen Schulen werden.

Zur bestmöglichen Vorbereitung auf die digitale Zukunft sollen die Kinder selbst digitale Endgeräte ständig, wenngleich verantwortungsbewusst, in ihrem Schulalltag nutzen. Nur so entwickelt sich auf Grundlage vielfältiger Erfahrungen eine Routine im Umgang mit der Technik. Wer noch immer Handyverbote in Schulen fordert oder meint, dass Computer, Tablets & Co. nichts in Schulen zu suchen hätten, verschließt zu Lasten unserer künftigen Generationen die Augen vor der Zukunft. Wer schon heute unzureichende Kenntnisse im Umgang mit digitalen Endgeräten hat, hat schließlich kaum eine Chance, den Alltag zu bewerkstelligen oder auf dem Arbeitsmarkt interessant zu werden.

Bildung muss individualisiert werden. Wir wollen eine Bildung, in der jeder unabhängig von seiner sozialen Herkunft exzellente Chancen hat. Keine Lösung ist es für uns dabei, alle Schüler in Einheitsschulen in einen Topf zu schmeißen. Jedes Kind ist unterschiedlich. Die Bildung muss daher individuell erfolgen. Wir setzen daher auf ein mehrgliedriges Schulsystem mit einem breiten Angebot. So können Eltern und Kinder selbst das für sie beste Angebot wählen. Die Eltern und Kinder können so eine Schule wählen, die perfekt auf die individuellen Talente und Bedürfnisse des jeweiligen Kindes zugeschnitten ist.

Der Bildungsföderalismus muss endlich ein Ende haben. Die Bildung ist eine große Staatsaufgabe, die nur gemeistert werden kann, wenn Bund und Länder Hand in Hand agieren. Es kann nicht sein, dass viele Politiker fordern, Bildung müsse unabhängig von der sozialen Herkunft sein, auf der anderen Seite aber riesige Qualitätsunterschiede zwischen Schulen verschiedener Bundesländer einfach hinnehmen. Wir müssen die Qualität und die Ansprüche unserer zahlreichen Schulen vereinheitlichen und uns besser vernetzen. Nur so kann auch die Abiturnote wieder als fairer Index für eine Studiengangswahl angesehen werden.

Der Bildungsföderalismus
muss endlich ein Ende haben.

Wir brauchen eine breite Lehrerversorgung. Wenn es einen Bereich gibt, in dem Sparen völlig fehl am Platz ist, dann ist es die Bildung. Alle für die Bildung aufgewendeten Gelder sind ein Investment in die Zukunft unseres Landes. Deshalb muss Schluss sein mit der Personalnot an Schulen. Die Lehrer sollen weniger Schüler betreuen müssen, sodass eine individuellere Bildung je nach den einzelnen Talenten und Bedürfnissen realisiert werden kann. Funktionsstellen an Schulen müssen schnell neu besetzt werden und können nicht aus finanziellen Erwägungen jahrelang vakant sein. Die Schulen müssen auch im zunehmenden Verwaltungsaufwand entlastet werden, in denen ihn hauptamtliche Kräfte nur für die Verwaltung zur Seite gestellt werden.

Alle für die Bildung aufgewendeten Gelder
sind ein Investment in die Zukunft unseres Landes.

Inklusion muss sinnvoll gefördert werden. Körperlich behinderten Kindern soll der Zugang zu staatlichen Regelschulen erleichtert werden. Dazu müssen zunächst die staatlichen Schulen infrastrukturell besser ausgestattet und endlich barrierefrei gemacht werden. Allerdings sollen die Förderschulen weiter beibehalten werden. Denn niemand kann die Situation der behinderten Kinder besser einschätzen, als sie und ihre Eltern selbst. Die Kinder zum Besuch einer staatlichen Regelschule durch die Politik zu zwingen, halten wir daher auch nicht für den richtigen Weg. Wir dürfen diese Kinder nicht zwingen, auf staatliche Regelschulen zu gehen, sondern müssen ihnen die Freiheit gewähren, ihre bestmögliche Schulbetreuung selbst wählen zu können. Auch sie müssen auf ein breites Bildungsangebot zurückgreifen können.